Underground. Donnerstag, 24. Januar 2019, 20 Uhr, rhiz Wien.
Im Zusammenhang mit der vom rhiz ausgerufenen neuen Programmlinie „Permanent Underground Festival“, zu deren Auftaktwoche der Salon Zwischenstation Zukunft eingeladen ist, schlagen wir als Orientierung den Begriff Underground vor, sozusagen als den Versuch einer begrifflichen Rückeroberung.
Seit einigen Jahren veranstalten wir einen Salon namens „Zwischenstation Zukunft“, aus dem Bedürfnis heraus, eine Kommunikations-Plattform zu schaffen von und für Künstler und Vertreter diverser anderer Bereiche (Wissenschaft, Kritik etc.). Ohne auf Genres, Sparten und übliche Veranstaltungsformen Rücksicht nehmen zu müssen, laden wir KünstlerInnen und andere Experten ein zu Präsentation und Austausch.
Jeder Salon gibt ein Thema, einen Leitbegriff oder eine Stimmung vor, auf die frei reagiert werden kann. Oder auch nicht. Das jeweilige Präsentationsformat wird von den Teilnehmern frei gewählt, als Werkvorstellung, Improvisation, Performance, Redebeitrag oder sonstiger Darstellungsart.
geordnet, poetisch, chaotisch, privat und öffentlich: Salon =~≠ Musik . Bühne . Texte . Büro . Bewegung . Hörspiel . Treffpunkt . Klangkunst . Bar . Vortrag . Bild & Ton . dj . Gespräche . Sonstiges .
Ferdinand Schmatz, Wien - schreibt Gedichte, Prosa, Essays, Hörspiele.
Seit 2012 Leitung des Instituts für Sprachkunst an der Angewandten in Wien, lebt dort. Zahlreiche Preise (u.a. Ernst Jandl Preis 2009).
Veröffentlichungen u.a. quellen. Gedichte 2010; auf SÄTZE. Essays zur Poetik, Literatur und Kunst, 2016; das gehörte feuer. orphische skizzen, 2016.
Performte international bei verschiedenen Festivals und Veranstaltungen, u.a. dem Sound-Text-Festival, NYC; Sound Eye-Festival, Cork; Salon de Poesie, Gundalajara/Mexico City, European Writers Festival, Yerevan; Issue Project Room/Goethe Institute New York, etc.
Veröffentichungen u.a. Von Form von Vorn, 2017; mit Jono Podmore: Lewes/Miss Slipper (7’’-Single), 2016; Is the artist necessary for making art today, 2016; Sprachkunst und textuelle Verfahren in den Künsten, 2015; Übersetzungen u.a. K. Goldsmith: Uncreative Writing, 2017 etc.
Seit 2007 ist sie Professorin für Text und Ästhetische Praxis an der HSD – Düsseldorf; Dozentin am Institut für Sprachkunst, Universität für angewandte Kunst, Wien u.a. ⇒ swantjelichtenstein.de
Alexander Bayer & Grzegorz Kielawski.
Alexander Bayer, hat in Wien und Bologna Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Romanistik studiert; arbeitete in den Bereichen Fernsehen und Printjournalismus; Essay- und Dokumentarfilmer.
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Grzegorz Kielawski, Studium der Germanistik in Wałbrzych und Wien. Autor, Filmemacher; GAV-Mitglied; arbeitet für die edition exil, den ZZOO-Verein, die Secession und WIDOK.
3 Filme: Nuit, Eine Geschichtsfrage, Electronic Sense
Kunst oder Unfall aka Augusta & Kalle Aldis Laar. Electro-Acoustic Poetry Duo, München und Wien - Texte, Electronics, Video